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Familie Nakuru III

 

Nala Nakuru, geb. Klaro, langweilt sich. Als Cutterin arbeitet sie nicht sonderlich viel, ihr Mann Komuti arbeitet als Assistenztrainer den halben Tag und ihr gemeinsamer Sohn Merkur ist in der Schule. Was fängt sima also mit diesem Tag an?

Nala beschließt, in die Stadt zu gehen und einige Einkäufe zu erledigen. Gleich im ersten Geschäft begegnet sie Naomi Nakuru, ihrer Schwägerin. Die beiden Simas plaudern eine Weile, dann muss Naomi auch schon wieder nach Hause, um ihren kleinen Neffen zu hüten.

Also heißt es für Nala: weiter durch die Downtown!

 

In einem furchtbar teuren Kleidergeschäft begegnet die junge Sima Rüdiger Seidel, der in Bu Garnin Angst und Schrecken verbreitet, da er nachts Fell bekommt und laut heult...

Als Rüdiger Nalas Blick begegnet, läuft er geradewegs auf sie zu und lacht.

"Ja, ich bin ein Werwolf, warum ein Geheimnis daraus machen? Leider bin ich freiwillig einer geworden, aber das ist lang her. Damals war ich schrecklich in Ina Züchter verliebt. Vielleicht kannten Sie sie? Sie ist leider vor Kurzem gestorben... Jedenfalls liebten wir uns sehr und sie meinte, wir könnten nur zusammen sein, wenn ich kein "normaler" Sim mehr sei. Also bin ich zum Werwolf geworden. Ach, ich verfalle noch heute ins Träumen, wenn ich an sie denke. Arme Ina..."

 

 

Scheinbar ist sim hier in der Downtown sowieso etwas freidenkender, als Nala es kennt. Im Beauty-Salon bequatscht sie eine unbekannte Frau und erzählt ihr von ihrer teuren Schminke und der Schmach, dass ihre Nachbarin noch teurere Schminke besitzt und diese auch selbst verdient. Denn die klagende Sima schnorrt sich das Geld von ihrem Ehemann, den sie, wie sie nebenbei bemerkte, des öfteren betrügt. Aber das sei alles halb so wild, schließlich arbeitet er sehr viel und hat sicherlich ein Verhältnis mit seiner Sekretärin. Langsam überkommt Nala ein ungutes Gefühl und sie überlegt sich, lieber woanders einkaufen zu gehen. Vielleicht im Sidl oder im Simecker.

 

Doch gerade als sie gehen will, kommt ihr Anton Seiff entgegen und grüßt sie, ganz ungewöhnlich, ohne gleich von seinen Liebschaften zu erzählen. Er plaudert freundlich über Wetter und Leute, unter anderem über ihren Vater, den ehemaligen Bürgermeister. Er betont immer wieder, wie ähnlich sie ihm sei. Und endlich bringt er es auf den Punkt. Nala ahnte schon, dass dieses Gerede zu etwas führen sollte. Aber was Anton dann von ihr wissen will, erstaunt sie doch schon. Ob sie ein Date mit einem sehr passenden Sim haben möchte? Dabei ist der Ring an ihrem Finger doch kaum zu übersehen. Nach kurzer Überlegung willigt sie aber ein, denn ihr Mann Komuti braucht immer wieder Kontakte in seiner Karriere. Wenn sie und der passende Sim nur Freunde bleiben, wäre das in der Tat sehr praktisch. Also lässt sie sich auf das Angebot ein und lernt Amadeus Steffens kennen.

 

Amadeus' Kleidungsstil ist - naja - gewöhnungsbedürftig. Er sieht aus, wie die Sims im Urlaubskatalog im Internet. Seine Redensweise ist - naja - auch gewöhnungsbedürftig. Er lispelt und kann kein r aussprechen. So versteht ihn Nala wirklich nur mit Mühe.

Was er arbeitet oder wenigstens wo will er nicht sagen, seine Eltern scheinen ihm heilig zu sein und in was er wohnt wagt Nala gar nicht zu fragen. Dieser Sim ist alles in allem ziemlich schräg und leider kein Wunderkind, was Musik angeht, wie Nala bemerkt, als er ihr etwas vorsingen will.

 

Nach einer Stunde Herzklopfen, scheue Blicke, vorsichtiges Lächeln auf Amadeus' Seite und Schwitzen, Langweilen und mitleidigem Lächeln ist die Tortur endlich für beide vorbei, denn Amadeus' Mutter ruft ihn auf sein Simphone an und bestellt ihn schleunigst zum Kaffeetrinken. Nala und er gehen als "Freunde" außeinander, doch Nala fühlt sich endlich in ihrer Hochzeit mit Komuti bestätigt. Es gibt eben keinen besseren Sim als ihren grünen Ehesimo.

 

Etwas Gutes hat diese ganze Sache dennoch. Sebastian Bär, der die ganze Geschichte von weitem miterlebt hat, kommt auf Nala zu und macht ihr ein riesiges Angebot, nachdem sie sich über das Verhalten von Sims, die zu lange zu Hause leben, unterhalten haben: er bietet ihr eine Stelle als Projektleiterin eines riesigen Bauunternehmens an. Wie kann sim da nein sagen? Und schon ist Nala von der gelangweilten Cutterin zur Scheffe eines Baununternehmens "befördert" worden. Mit so guten Nachrichten muss man einfach sofort nach Hause!

Auf dem Heimweg kauft sie noch schnell einen schicken Anzug für die neue Arbeit und trifft prompt ihre kleine Schwester Maia, die ganz begeistert ist vom Karriereverlauf ihrer Schwester.

 

Der Winter hat auch Familie Nakuru III erreicht und bringt soviel Schnee wie der erste Winter, den Familie Nakuru erlebt hat. Damals war Komuti noch ein Teenager in jungen Jahren, alle seine Geschwister lebten noch zu Hause. Es gab eine riesige Schneeballschlacht, bei der sogar die Eltern Nakuru mitmachten. Das waren noch Zeiten...