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Woche 7

Familie Nakuru II

Nakolin und Claire sind seit mehreren Jahren glücklich verheiratet und haben inzwischen drei Söhne. Letzte Spielwoche ist Nakolins Vater Naolisu und kurz darauf seine Mutter Kumutana gestorben. Vom Erbe hat sich die Familie einen Anbau geleistet. Das Elternhaus wird von Nakolins Zwillingsschwester Sitana und von seiner großen Schwester Naomi und deren Familien bewohnt.

 

Die Woche bei Familie Nakuru II fängt mit einem Streit an, den jeder hört, sobald er am Hause Nakuru vorbeiläuft.

"Tagtäglich dasselbe! Wie oft denn noch? Ich weiß gar nicht, warum das alles! Ein bisschen Anstrengung wird doch wohl noch erlaubt sein!"

"Nako! Du arbeitest doch nur noch! Ich will nicht so werden wie du!"

"Claire, ich bitte dich! Hast du nicht den Traum gehabt, Superspürnase zu werden? Was ist damit passiert? Alles aus Faulheit!"

"Ach du hast doch keine Ahnung! Drei Kinder großziehen...! Ich habe keine Sekretärin, die alles für mich erledigt."

"Deshalb nimmst du dir die Freiheit, jeden Morgen bis kurz vor elf zu schlafen?! Das Kindermädchen kümmert sich dann um unseren Sohn? Dieses Kindermädchen hat keine Ahnung von Kindern! Das hast du selbst gesehen! Wie kannst du ihr nur Theodor anvertrauen?"

"Nako, bitte, ich brauche viel Ruhe und damit ist das Gespräch beendet."

 

 

"Nein, ist es nicht! Warum kannst du nicht wie alle anderen Mütter normal um neun aufstehen und dein Haus aufräumen oder dich um dein Kind kümmern?"

"Nakolin Nakuru! Hör auf mich dermaßen auszufragen!"

"Ausfragen? Das nennst du ausfragen? Na, da wird doch gleich klarer, dass du ein Geheimnis hast!"

"Geheimnisse habe ich keine! Ich würde nur gerne wissen, wer diese alte Schachtel ist, die auf dem Foto. Warum stellst du das nebens Bett? Ist die nicht zu alt für dich?"

"Claire!! Das ist mein ehemaliges Kindermädchen!"

"Nako, verschon mich mit deinen albernen Geschichten. Dein ehemaliges Kindermädchen liegt schon unter der Erde."

"Nein! Diese Townies schaffen es, uns normale Sims um Längen zu überleben!"

"Das ist so albern!"

 

"Claire, hör mir doch endlich zu!"

"Nein, Nako! Ich glaube, dass es aus ist zwischen uns! Scheinbar bin ich dir tatsächlich zu fett geworden!"

"Wie kommst du denn darauf?!"

"Na, du redest doch frei und lächelnd mit deiner Kollegin Tamara Kohl übers Küssen. Einfach so. Ich hab's doch gehört!"

"Wann denn das, bitte?"

"Gestern erst. Ich hab's doch gehört, Nako! Sag mir wenigstens die Wahrheit! Ich bin zu dick, stimmt's?"

"Claire, du bist nicht zu dick!"

"Na sicher, Nako..."

 

"Und als ich kam, habt ihr ganz schnell das Thema gewechselt."

"Das stimmt doch gar nicht!"

"Natürlich stimmt das! Nako, wenn du diese Bohnenstange magst, dann gib es wenigstens zu! Ich kann auch wieder zu meinen Eltern ziehen und die Jungs mitnehmen. Am Wochenende kannst du sie besuchen und unter der Woche stören sie dich nicht."

"Claire! Was redest du da?"

"Nako, ich bin sachlich. Also, wenn du Unterhalt zahlst, darfst du die Racker sehen, in Ordnung?"

"Was... Das ist doch Quatsch mit Soße!"

"Nein, ist es nicht. Und jetzt hör auf so verzweifelt rumzuheulen. Das macht mich wahnsinnig. Wir ziehen die Sache einfach sachlich und schnell vom Tisch."

 

"Und wer bitte ist diese Frau, die andauernd vor unserem Haus herumläuft? Etwa noch eine Geliebte?"

"Eine Geliebte?!"

"Ja was denn sonst?"

"Ich kenne keine Frau, die täglich vor unserer Tür herumläuft."

"Nako, deine Lügen werden immer unglaubwürdiger. Ich weiß doch, wie sehr du auf kurze Haare stehst. Und sie hat extrem kurze Haare. Und sie ist schlank!"

"Claire, du bist unglaubwürdig. Warum sollte ich jemals eine andere Frau lieben?"

"Eine? Es sind drei, Nako. Drei. Du liebst eben die Simas, ich versteh schon..."

"Claire, jetzt hör doch bitte auf mit dem albernen Geschwätz!"

"Nako, hör du auf mir den Mund zu verbieten! Ich werde doch wohl noch über meinen untreuen Ehesimo klagen dürfen!"

"Es ist unglaublich! Ich und untreu! Ich geh jetzt. Ins Büro oder wo auch immer hin..."

"Jaja, verschwinde nur in dein Büro und lass dich von Tamara verwöhnen."

"Claire!"

 

 

Am nächsten Morgen steht Claire zeitig um halb zehn auf und hilft dem Kindermädchen beim Aufräumen, sodass das Hausmädchen hier heute nichts mehr zu tun hat. Der kleine Theodor lernt sprechen, laufen und aufs Töpfchen gehen kann er schon.

Als die Zwillinge Emanuel (heller) und Marcel (dunkler) nach Hause kommen, finden sie die Pizza von gestern Abend und geschmierte Brote vor.

"Mama, bist du krank?", fragt Marcel seine Mutter.

"Nein, warum?"

"Na weil heute gar nicht die Dagmar unser Essen gemacht hat. Ist die Dagmar krank?"

"Ach, du meinst die alte Schachtel, die uns die Kindermädchen-Agentur geschickt hat? Nein, niemand ist krank. Ich werde einfach eine ganz normale Mama und mach euch was zu essen und nachher helf ich euch bei den Hausaufgaben."

"Cool.", findet auch Emanuel.

 

"Claire?"

Nakolin betritt vorsichtig das Wohnzimmer. Bei seiner Frau kann sim nie wissen...

"Hm?"

"Ich liebe nur dich. Keine Tamara, keine Kurzhaarige und erst recht keine alte Schachtel. Ich liebe dich und finde dich kein bisschen dick. Du bist wunderschön so. Keine Bohnenstange kommt an dich ran. Ich liebe dich so wie du bist."

"Auch, wenn ich etwas später aufstehe und Kindermädchen einstelle?"

"Ähm... Ja, auch dann."

Zum Glück haben sich die beiden wieder vertragen, denn alle drei Söhne haben bald Geburtstag und so ein Ehestreit wäre da sehr unangebracht.

 

Ebenfalls vertragen haben sich Theodor und die Glühwürmchen im Garten. Denn nach einem misslungenen Versuch, wenigstens ein kleines Leuchttier zu fangen, ist Klein-Theodor kläglich gescheitert. Aber seine Mama hat ihm zum Trost ein ganzes Glas voller Leuchttiere geschenkt.